Führen ohne disziplinarische Weisungsbefugnis

Mitarbeiter in Projektteams zu führen ohne disziplinarische Weisungsbefugnis zu haben, ist eine große Herausforderung, in die man erst hineinwachsen muss. Es geht um die zentrale Frage wie man die Mitarbeiter verschiedener Bereiche dazu motiviert, sich für die gemeinsame  Aufgabe zu engagieren. In diesem Seminar lernen Sie das Instrumentarium „nicht-direktiver“ Führung kennen. Vor allem mit persönlicher Überzeugungskraft, natürlicher Autorität und einem „behutsamen“ Kommunikationsstil werden Sie auch Team-Mitglieder aus unterschiedlichen Abteilungen für die Bewältigung gemeinsamer Aufgaben gewinnen. Sie erfahren, wie Sie Ziele transparent formulieren, überzeugend argumentieren, Engagement wecken und die Akzeptanz für die gemeinsame Aufgabe schaffen.

 

Themen 

  • Motive und Bedürfnisse: Der Motor menschlichen Handelns
  • Rückmeldung und Feedback als Grundlagen der Einflussnahme
  • Umgang mit „schwierigen“ Mitarbeitern – wertschätzende Gesprächsführung
  • Auftragserteilung und gute Delegation
  • Kritikgespräche: Wie spreche ich kritische Situationen und Nichteinhaltung von
  • Vereinbarungen an?
  • Effektive und zielgerichtete Vorbereitung von Gesprächen und Meetings
  • Vereinbarungen zielgerecht und ergebnisorientiert formulieren
  • Sich als Projektleiter präsentieren – mit natürlicher Autorität führen
  • Regeln der Zusammenarbeit verbindlich vereinbaren
  • effektive Besprechungen während der Projektphasen gestalten
  • Konfliktreiche Situationen vermeiden, erkennen und lösen

 

Methoden 

  • Inputs
  • Praktische Übungen
  • Rollenübungen
  • Fallbeispiele
  • Gesprächssituationen
  • Umsetzung der Seminarinhalte in die Praxis

 

 

Führungskraft in Balance

Format: Online oder Präsenz Dauer: 2 Tage

Führungskräfte befinden sich permanent in verschiedenen Spannungsfeldern. Unterschiedliche und teils sich widersprechende Erwartungen von Vorgesetzten, Mitarbeiter:innen und Kund:innen müssen ausbalanciert werden. Der eigene Anspruch, das Beste zu geben kollidiert mit den Ansprüchen der Familienangehörigen. Eigene Ziele und Bedürfnisse müssen oft zugunsten anderer zurückgesteckt werden. Die Aufgabe für Führungskräfte besteht darin, einen Weg zu finden, wie sie mit belastenden Situationen und Dauerstress lösungsorientiert umgehen können. Dazu gehört das Identifizieren persönlicher Stressoren, das Erkennen von Stresssituationen und das Entwickeln neuer Ideen und alternativer Handlungsoptionen. Erst eine mit sich selbst und ihrem Umfeld ausbalancierte Führungskraft ist in der Lage, auch den eigenen Mitarbeiter:innen gegenüber Sicherheit und Wertschätzungauszudrücken.


Seminarinhalte auf einen Blick

- Balance mit sich selbst. Wo stehe ich in meinen wichtigen Lebensbereichen?
- Innere Balance - in Einheit mit dem inneren Team
- Das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen, gesunde Selbstfürsorge
- Balance zwischen Beruf und Freizeit / Familie (Work-Life-Balance)
- Balance im Führungsalltag
   Aufgabenmanagement: Selbermachen versus Delegation
   Beziehungsmanagement: Nähe versus Distanz zu den Mitarbeitern; Team versus Individuum
   Mikropolitikmanagement: Authentizität versus Repräsentation des Unternehmens
- Balance zwischen eigenem Anspruch und den Ansprüchen der Mitarbeiter:innen
- Balance (wieder) herstellen
- Wirksame Entspannungs- und Erholungsmethoden
- Stressauslösende Faktoren erkennen und effektive Methoden zur Stressbewältigung erlernen
- Qualitätszeit - Zeitdiebe entlarven und Zeiträume freischaufeln

 

Ihr Nutzen
Nach dem Seminar kennen Sie Ihre persönlichen Stressoren und können alternative Handlungsoptionen entwickeln. Sie können mit belastenden Situationen lösungsorientiert umgehen. Sie stärken Ihre Produktivität und Arbeitsfähigkeit. Sie entwickeln einen konkreten Handlungsplan (Praxistransfer).

Seminarmethoden
- Thematische Inputs
- Checklisten und Leitfäden
- Selbsterfahrung und Selbstreflexion
- Übungen und Austausch in Kleingruppen

 

  

Selbstbeherrschung und Resilienz

Format: Online oder Präsenz Dauer: 2 Tage

Selbstbeherrschung und Disziplin sind die Garanten für beruflichen und persönlichen Erfolg. Besonders in stressigen oder emotional herausfordernden Situationen lässt uns Selbstbeherrschung zu einem ruhigen Pol werden. Umso mehr gilt dies für Führungskräfte, die täglich unterschiedlichsten Stressoren ausgesetzt werden. Gerade Führungskräfte brauchen Resilienz, weil sie dadurch in der Lage sind, ihr Handeln an die Herausforderungen des Alltags anzupassen. Ein Training unserer Resilienz fördert die Besinnung auf die eigenen Ressourcen, stärkt diese und trägt dazu bei, psychischen und physischen Belastungen besser zu begegnen und Krisen zu bewältigen. Es geht darum, sich spezifische Verhaltensmuster, Fähigkeiten und Haltungen anzueignen, damit wir mit belastenden und kritischen Situationen besser umgehen können

Seminarinhalte auf einen Blick:
- Check: Wie sieht es aus mit meiner Resilienz?
- Erkenntnisse der Neurowissenschaften
- Die 7 Säulen der Resilienz
- Die Rolle der Selbstbeherrschung bei der Umsetzung beruflicher und persönlicher Ziele
- Energiemanagement
- Effektive Selbstschutzfaktoren erlernen
- Erhaltung der psychosozialen Gesundheit
- Wahrnehmung und Achtsamkeit als Weg der Stressreduktion
- Die eigenen Ressourcen stärken
- Die hohe Kunst der Selbstdisziplin als Basis für den Erfolg
- Diszipliniert mit eigenen Gedanken und Emotionen umgehen lernen
- Etablieren neuer fördernder Gewohnheiten
- Umgang mit emotionalen Herausforderungen und Kränkungen
- Umgang mit den 5 inneren Antreibern

Ihr Nutzen
Nach dem Seminar sind Sie in der Lage, Ihren Stresslevel besser zu regulieren und haben Dank verstärkter Resilienz schneller Zugriff auf Ihre Fähigkeiten. Damit bleiben Sie in schwierigen Situationen handlungsfähig, können Herausforderungen besser meistern und bewältigen Krisen schneller und gesünder.

Seminarmethoden
• Thematische Inputs
• Checklisten
• Leitfäden
• Übungen zur Stärkung der Resilienz
• Selbsterfahrung und Selbstreflexion
• Austausch in Kleingruppen

 

 

Empowerment des Teams / Agilität

Präsenz Dauer: 2 Tage -

Bei traditioneller Teamarbeit ist der Projektmanager der Entscheider. Er kontrolliert alles. Dem Manager wird die Verantwortung und Autorität für alle Entscheidungen und Pläne übertragen. Bei einem Team mit sehr guten Mitarbeiter:innen wird diese Vorgehensweise ineffizient und verhindert, dass sie ihr volles Potenzial entfalten können. Empowerment des Teams meint, von einer Person, die alles kontrolliert, zur Stärkung des gesamten Teams überzugehen. Es geht um ein durchgängiges Führungsverständnis, das den Mitarbeiter:innen weitgehende Entscheidungsbefugnisse überträgt, sowie die Vernetzung und den Informationsaustausch unter den Mitarbeiter:innen fördert. Der Führungsstil „Empowering Leadership“ stellt hohe Anforderungen gleichermaßen an die Führungskräfte und die Mitarbeiter:innen. So reicht es beispielsweise nicht, den Mitarbeiter:innen mehr Kompetenzen zu übertragen, sondern sie müssen für die neuen Verantwortungsbereiche auch qualifiziert werden. Empowerment heißt nicht zuletzt regelmäßiger Kontakt zwischen Führungskraft und Mitarbeiter:in und wechselseitige Beratung über alle anstehenden Fragen, wobei die Führungskräfte bei manchen Fragen auch eine Coaching- oder Mentorenrolle einnehmen.

Seminarinhalte auf einen Blick
- Reflexion der eigenen Führungsrolle
- Selbsteinschätzung: Wie ist mein Führungsstil?
- Die eigene Führungsrolle und das Führungsverhalten im Agilen Kontext
- Den eigenen Auftritt optimieren, die eigene Autorität stärken
- Empowering Leadership
- Den richtigen Rahmen schaffen
- Die Kunst zu delegieren und loszulassen, Vertrauen versus Kontrolle
- Den 5 Krankheiten des Teams vorbeugen
- Direktive und empowermentorientierte Verhaltensweisen
- Agile Teams effektiv führen und entwickeln
- Effektive Teamsitzungen gestalten
- Feedback geben und empfangen, Ziele vereinbaren
- Effizienz und Effektivität erhöhen durch Retrospektiven
- Konflikte im Team lösen
- Kritik konstruktiv ansprechen

Ihr Nutzen
Sie erfahren, welche Rahmenbedingungen ein Führen durch Empowerment braucht und wie Sie es konkret in Ihrem Bereich umsetzen können. Sie lernen, wie sich Ihre eigene Rolle unter diesem Vorzeichen verändert und erhalten Tipps und Werkzeuge für die erfolgreiche Umsetzung des Prinzips in der Praxis.

Seminarmethoden
- Thematische Inputs
- Checklisten, Leitfäden
- Führungsübungen im Team
- Auswertung der Übungen
- Ausführliches Führungsfeedback
- Selbsterfahrung und Selbstreflexion
- Austausch in Kleingruppen
- Entwicklungsgespräche führen

 

 

 

Bewusst in Führung gehen

Eine im Jahr 2008 durchgeführte Studie der Akademie für Führungskräfte bringt es ans Licht: „Führungskräfte können zwar Informationen schnell und gut verarbeiten, tun sich aber schwer zuzuhören, Feedback zu geben und Kritikgespräche zu führen.“ Die Folgen: ihre Mitarbeiter fühlen sich nicht richtig gehört und wertgeschätzt. Ihre Motivation sinkt, die Bereitschaft, sich für das Unternehmen zu engagieren lässt nach. Dienst nach Vorschrift machen ist letztlich das Resultat einer Führungskultur die nicht den Mitarbeiter im Auge hat, sondern ausschließlich Zahlen und Fakten.

In Führung gehen bedeutet bewusst in die Rolle hineinwachsen, Verantwortung für die fachliche und persönliche Entwicklung der Mitarbeiter übernehmen, Teams zu motivieren und für ein Klima zu sorgen, dass effektives und effizientes Arbeiten ermöglicht.

In diesem Training werden folgende Schwerpunkte behandelt:

Führungskraft oder Führungspersönlichkeit?

  • Eigenschaften einer guten Führungskraft
  • Aufgabenfelder einer Führungskraft
  • Die Führungsposition
  • Problemsituationen in der Führungsposition

Führen aber wie?

  • Was heißt eigentlich Führen?

  • Führungsstile und Führungskonzepte

  • Situative und stimmige Führung

  • Führungsinstrumente

  • Rollen(konflikte) in der Führung

     

  Kommunikationspsychologie für Führungskräfte

  • Hürden in der Kommunikation

  • Kommunikationsfähigkeit

 Kompetenz in der Gesprächsführung

  • Die Kunst des aktiven Zuhörens

  • Gespräche leiten und strukturieren

  • Gesprächsziele klären

  • Zielvereinbarungsgespräche

  • Fördergespräch

  • Kritikgespräch

 

 Methoden

  • Kurzvorträge

  • praxisnahe Rollenspiele

  • Fallbeispiele (auch aus der eigenen Praxis möglich)

  • praktische Übungen

  • Erfahrungsaustausch

  • Kommunikationsübungen

  • Reflexion des eigenen Verhaltens

  • Transfer in die eigenen Praxis

  • Checklisten und Leitfäden  

 

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